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Psychotherapie

Über Jahre hinweg können sich negative Elemente summieren, welche zu vermindertem Selbstwertgefühl, innerer Anspannung, Angst, Panik oder Schuldgefühlen führen. Es fühlt sich an, als würde man sich im Kreis drehen.

Hierdurch ist die Lebensqualität schmerzvoll eingeschränkt.

Über augenöffnende Gespräche und spielerische Methoden gebe ich Ihnen Mittel und Wege an die Hand, welche hocheffizient und erprobt sind und mit denen sich ihr Leben wieder wandeln kann. 


Kognitive Verhaltenstherapie

Unsere Gefühle, das Erleben und Verhalten sind eine Folge verschiedener Elemente und Lebenserfahrungen, welche wir verinnerlicht haben.

Somit haben wir über einzelne Ereignisse eine subjektive (eigene) Sichtweise mit dazugehörigen Emotionen und Verhalten.

Bei der Kognitiven Verhaltenstherapie gilt es unter anderem diese neu zu beleuchten, die Gedanken, Gefühle und das Verhalten umzustrukturieren.

Beispiel einer Übungsaufgabe zur Umstrukturierung (diese ist nur eine Übung von vielen):

Auslösendes Ereignis

Hanna ist von ihrer Freundin versetzt worden.

Daraus resultierende Gedanken und Gefühle

Traurigkeit, Minderwertigkeitsgefühle, Wut

Verhaltensziel

Gelassenheit in der Situation

Dysfunktionale Gedanken

Ich bedeute ihr nichts.

Ich bin ihr nicht wichtig.

Ich bin nichts wert.

Auseinandersetzung mit den irrationalen Gedanken

Letzte Woche hat sie mir noch gesagt, wie wichtig ich ihr bin.

Es ist etwas unvorhergesehenes dazwischengekommen.

Wünschenswerte Gedanken, Emotionen und Verhalten

Ich bin ihr wichtig, auch wenn sie mich mal versetzt.

Ich bin es wert gemocht zu werden.

Ich spreche mit ihr darüber, dass die kurzfistige Absage mich verletzt und verunsichert hat. 


Schematherapie

Im Erleben und Verhalten finden sich häufig immer wiederkehrende Muster, welche auf eine Nichterfüllung bestimmter Grundbedürfnisse in der Kindheit zurückzuführen sind.

In der Schematherapie geht es darum zu erkennen, dass das Erleben und Verhalten nicht als menschliches Versagen zu verstehen sind, sondern vielmehr als Ausdruck unerfüllter Kernbedürfnisse.   

Der Veränderung des emotionalen Erlebens kommt ein zentraler Stellenwert zu, dazu werden emotionsfokusierende Übungen eingesetzt.

Handlungsbegleitend ist das Konzept der Bedürfnisorientierung. Es werden verschiedene Situationen beleuchtet und überprüft welche früheren Beziehungserfahrungen zu einer unerwünschten Emotion oder Verhalten geführt haben. Weiterführend wird gesucht wie das Bedürfnis, welches unerfüllt ist, erfüllt werden kann.

Auch hier findet sich eine Hilfe zur Selbsthilfe.                                                                                           

Mit Hilfe verschiedener Übungen kann das Erkennen und Befriedigen, der unerfüllten Kernbedürfnisse gefördert werden.

Beispiel:
Andrea ist mit einer Freundin verabredet und freut sich schon sehr. Kurz bevor sie losgehen möchte, ruft die Freundin an und sagt ab. Als sie erklären möchte, warum sie nicht kann, unterbricht Andrea und schreit ins Telefon: ”Auf dich kann man sich einfach nicht verlassen. Immer lässt du mich im Stich! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben!” Sie knallt den Hörer auf.

Welches Bedürfnis ist hier unerfüllt?

Stabilität, Sicherheit

Welches Gefühl liegt hinter dieser Wut?

Angst vor dem Verlassen werden, Überzeugung dass Beziehungen nicht halten

Wird das Bedürfnis durch Andreas Verhalten erfüllt?

Nein, im Gegenteil. Wichtige Beziehungen zerbrechen durch unangemessenes Verhalten.

Was wäre ein hilfreiches Verhalten für Andrea gewesen?

Anhören von der Erklärung, warum die Freundin absagt, Verständnis äußern

Was kann Andrea helfen?
  • Gefühle sollen zugelassen werden, um nicht zu einer Explosion zu führen.
  • Mit Hilfe von Imaginationsübungen wird an unerfüllten Kernbedürfnissen gearbeitet.
  • Frühwarnzeichen sollen erkannt werden.
  • Ein Bewusstsein über das dahinterliegende Bedürfnis wird gefördert.
  • Der Angemessene Ausdruck von Wut wird erarbeitet.

Systemische Therapie

In der systemischen Therapie werden die Beziehungsprozesse einer Person im Bezug auf bestehende und vergangene, relevante Beziehungen betrachtet.

Das gesamte System wird beleuchtet und mit verschiedenen Methoden, wie dem systemischen Brett oder speziellen systemischen Fragen bearbeitet. 

Die systemische Therapie arbeitet Lösungsorientiert, Ressourcenorientiert und Klientenorientiert!


                                                                                                                                                                                      Psychotherapie ist ein gutes Mittel zur Behandlung von:                                                                                                                                                                   
  • Angststörungen

  • sozialen Ängsten

  • Panikattacken
  • Depressionen

  • familiären Problemen

  • chronischen Schmerzen

  • Persönlichkeitsstörungen